Einsätze
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Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Göttien

2014 03 09 01Lob und Kritik

fri Göttien. Der Bericht des Ortsbrandmeisters und Wahlen standen im Mittelpunkt der Göttiener Feuerwehr-Generalversammlung im örtlichen Kameradschaftsraum. Andreas Schulz blickte bei der gut besuchten Veranstaltung auf anstrengende Einsätze zurück, informierte die Zuhörer über Aktivitäten der Ortswehr und verwies auf zufriedenstellende Mitgliederzahlen.

Die Göttiener Blauröcke wurden im vergangenen Jahr zu sieben Einsätzen gerufen. Zu vier Bränden kamen während des Hochwassers drei Schichten zum Sandsackfüllen in der Kiesgrube Neu Tramm. Insgesamt leisteten die Blauröcke über 1400 Stunden unfallfrei Dienst.

Von den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Göttien stehen derzeit 30 als Aktive zur Verfügung. Zehn davon können als Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden. Durch vier Neuaufnahmen während der Versammlung ist die Gesamtzahl der Mitglieder auf insgesamt 62 gewachsen. Für den Lüchower Samtgemeindebürgermeister Hubert Schwedtland ist es ein gutes Zeichen, dass „bei dieser kleinen Ortswehr so viele Frauen und Männer für Einsätze zur Verfügung stehen“. Der Kommunalpolitiker lobte das Engagement der Göttiener und dankte ihnen für den Dienst an der Allgemeinheit. Anerkennung erhielt Schulz auch von den anderen Wehren der Gemeinde für eine zusammen mit dem Küstener Ortsbrandmeister Dieter Warnecke ausgearbeitete Alarmübung in Göttien.

Harte Kritik wurde aus der Versammlung an der Niedersächsischen Hochwassermedaille und deren Verteilung laut. Unter anderem äußerte der stellvertretende Ortsbrandmeister Tobias Schrader die Meinung, dass die finanziellen Mittel für die Auszeichnung besser den vom Hochwasser Betroffenen zu Gute gekommen wären. „Nachdem die ersten Medaillen öffentlichkeitswirksam durch Landespolitiker in Hitzacker verteilt wurden, tut sich nun nichts mehr“, stellte Schwedtland fest. Der Samtgemeindebürgermeister sieht darin „eine unglückliche Geschichte“ und ist gespannt wie es weitergeht. Ortsbrandmeister Schulz denkt, dass die Landesregierung in Hannover erst das nächste Hochwasser abwartet „und das dann zusammen erledigt“.

Keine Überraschung gab es bei den Wahlen: Achim Slawski bleibt Gerätewart der Wehr, Henrick Böhme Sicherheitsbeauftragter. Martin Meyer ist weiterhin für die Kasse der Ortswehr verantwortlich und auch Schriftführer Karl-Heinz Schulz behält seine Funktion. Bei den anschließenden Beförderungen erhielt Tobias Schrader den höchsten Dienstgrad. Der Lüchower Gemeindebrandmeister Torsten Breese verlieh dem stellvertretenden Ortsbrandmeister den Rang eines Hauptlöschmeister. Die Veranstaltung endete mit dem traditionellen gemeinsamen Essen von Mitgliedern und Gästen.

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v.l.: Ortsbrandmeister Andreas Schulz, sein frisch zum Hauptlöschmeister beförderter
Stellvertreter Tobias Schrader und Gemeindebrandmeister Torsten Breese

Bericht und Bild: Johann Fritsch

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